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Common Horse Hoof Problems and How to Prevent Them

Häufige Hufprobleme bei Pferden und wie man sie verhindert

Häufige Hufprobleme bei Pferden und wie man sie verhindert

Gesunde Hufe sind die Grundlage für ein gesundes und glückliches Pferd. Das alte Sprichwort „Ohne Huf kein Pferd“ trifft voll und ganz zu. Pferdehufe tragen über 450 kg Gewicht , halten unwegsamem Gelände stand und unterstützen die Leistungsfähigkeit – vom Wanderreiten bis hin zu anspruchsvollen Wettbewerben.

Doch auch Hufe sind anfällig. Umweltveränderungen, unsachgemäße Hufpflege, schlechte Ernährung und mangelnde Pflege können zu einer Vielzahl von Problemen führen, die nicht nur den Huf, sondern die allgemeine Gesundheit des Pferdes beeinträchtigen.

In diesem Artikel werden die häufigsten Hufprobleme bei Pferden untersucht , ihre Ursachen und vor allem, wie man ihnen vorbeugen kann , damit Sie und Ihr Pferd immer einen Schritt voraus sind.


1. Soor

Was ist das?

Strahlfäule ist eine bakterielle Infektion , die den Strahl , insbesondere den zentralen Sulcus (die Mittelfurche), befällt . Sie ist oft schwarz, stinkend und klebrig.

Was sind die Ursachen?

Soor gedeiht in:

  • Nasse oder schlammige Umgebungen

  • Schmutzige Ställe oder Paddocks

  • Hufe, die nicht regelmäßig ausgekratzt werden

  • Schlechte Strahlstruktur oder tiefe Rillen, die Feuchtigkeit einschließen

Wie häufig kommt es vor?

Studien zur Hufpflege zufolge erkranken bis zu 40 % aller Hauspferde im Laufe ihres Lebens in irgendeiner Form an Strahlfäule.

Tipps zur Vorbeugung:

  • Reinigen Sie die Hufe täglich , insbesondere bei nassem Wetter

  • Halten Sie Ställe und Paddocks trocken und frei von Mist

  • Planen Sie regelmäßige Hufschmiedbesuche ein (alle 6 bis 8 Wochen )

  • Fördern Sie Bewegung – Pferde in Bewegung haben gesündere Hufe


2. Weiße Linienkrankheit

Was ist das?

Bei der White Line Disease (auch als „Seedy Toe“ bezeichnet) handelt es sich um eine Pilz- oder Bakterieninfektion , die die innere Hufwand zwischen Sohle und Hufwand zerfrisst .

Was sind die Ursachen?

  • Schlechte Hufhygiene

  • Übermäßige Feuchtigkeit, gefolgt von Trockenheit

  • Ungleichmäßige Hufe oder lange Zehen

  • Hufwandtrennung oder Risse

Anzeichen, auf die Sie achten sollten:

  • Pudrige oder kreideweiße Linie

  • Hufwandtrennung

  • Druckempfindlichkeit oder leichte Lahmheit

Tipps zur Vorbeugung:

  • Achten Sie auf einen gleichmäßigen Schnitt und kurze Zehen

  • Vermeiden Sie zu nasse oder zu trockene Hufbedingungen

  • Überprüfen Sie die weiße Linie bei jedem Trimmen oder Reinigen

  • Füttern Sie eine biotinreiche Ernährung , um eine starke Hufstruktur zu unterstützen


3. Hufabszesse

Was ist das?

Ein Abszess ist eine Infektion im Huf. Er zählt zu den schmerzhaftesten Hufproblemen und kann zu plötzlicher, schwerer Lahmheit führen.

Was sind die Ursachen?

  • Scharfe Steine ​​oder Fremdkörper

  • Bakterien dringen durch Risse oder die weiße Linie ein

  • Schlechte Sohlengesundheit

  • Nass-/Trockenzyklen führen dazu, dass sich der Huf ausdehnt und zusammenzieht

Statistiken:

Hufabszesse sind die häufigste Ursache für akute Lahmheit und machen bis zu 80 % der Fälle von plötzlichem Hinken bei Pferden aus.

Tipps zur Vorbeugung:

  • Halten Sie die Ausweichflächen sauber und frei von scharfen Gegenständen

  • Sorgen Sie für regelmäßige Hufpflege und -beschneidung

  • Vermeiden Sie extreme Feuchtigkeitsschwankungen (Schlamm, stehendes Wasser)

  • Tragen Sie während der Regenzeit Hufversiegelungen auf (natürliche oder vom Hufschmied zugelassene Arten).


4. Hufrehe

Was ist das?

Hufrehe ist eine schmerzhafte und schwere Entzündung der Lamellen – des Gewebes, das die Hufwand mit dem Hufbein verbindet. In schweren Fällen kann sich das Hufbein drehen oder absinken.

Was sind die Ursachen?

  • Überfütterung mit reichhaltigem Getreide oder üppigem Gras

  • Fettleibigkeit oder Insulinresistenz

  • Trauma am Huf

  • Retention der Plazenta bei Zuchtstuten

Warnsignale:

  • Zurückhaltung beim Umzug

  • Zurückschaukeln zur Druckentlastung

  • Heiße Hufe und hüpfender digitaler Puls

  • Mehr liegen als sonst

Prävalenz:

Etwa 7–15 % aller Pferde erkranken im Laufe ihres Lebens an Hufrehe, und bei bis zu 75 % der betroffenen Pferde kann es zu wiederholten Anfällen kommen.

Tipps zur Vorbeugung:

  • Achten Sie auf Ihr Gewicht und Ihre Ernährung

  • Vermeiden Sie plötzliche Futterumstellungen

  • Sorgen Sie für regelmäßige Bewegung

  • Regelmäßiges Trimmen, um den richtigen Hufwinkel beizubehalten


5. Risse (Zehen-, Viertel- und Fersenrisse)

Was sind Sie?

Hufrisse sind vertikale Risse, die im Zehen- , Viertel- oder Trachtenbereich auftreten können . Manche sind geringfügig, andere können zu Lahmheit oder Infektionen führen.

Was sind ihre Ursachen?

  • Schlechte Ernährung

  • Trockene, brüchige Hufe

  • Ungleichmäßiges Trimmen

  • Trauma der Hufwand

Arten von Rissen:

  • Zehenriss : Beginnt an der Unterseite oder Krone

  • Viertelriss : An den Seiten, oft aufgrund ungleichmäßiger Belastung

  • Fersenriss : Weniger häufig, kann aber schmerzhaft und schwierig zu behandeln sein

Tipps zur Vorbeugung:

  • Halten Sie die Hufe bei trockenem Wetter feucht

  • Sorgen Sie für korrektes Trimmen und Gleichgewicht

  • Verwenden Sie bei Bedarf Hufschuhe oder -polster

  • Füttern Sie eine Diät mit Zink, Kupfer und Biotin


6. Hufrollensyndrom

Was ist das?

Das Hufrollensyndrom ist eine degenerative Erkrankung des Hufbeins und der umgebenden Strukturen im Huf, die zu chronischen Fersenschmerzen führt .

Wer ist gefährdet?

  • Pferde mit kleinen Füßen und großen Körpern

  • Rassen wie Quarter Horses, Warmblüter

  • Pferde arbeiteten auf harten oder unebenen Oberflächen

Zeichen:

  • Kurzer, abgehackter Schritt

  • Landung mit den Zehen zuerst

  • Stolpern oder Stolpern

  • Intermittierende Lahmheit, die zwischen den Beinen wechselt

Tipps zur Vorbeugung:

  • Sorgen Sie für ausgeglichene Hufe und kurze Zehen

  • Tragen Sie bei Bedarf stützende Schuhe oder Stiefel

  • Fahren Sie auf abwechslungsreichen, weichen Oberflächen

  • Vermeiden Sie übermäßige Erschütterungen oder Sprünge auf harten Boden


7. Sohlenprellungen

Was sind Sie?

Sohlenprellungen entstehen, wenn die Hufsohle einen harten Schlag abbekommt, oft durch Steine, gefrorenen Boden oder harte Oberflächen. Sie verursachen Schmerzen und Entzündungen.

Zeichen:

  • Leichte bis mittelschwere Lahmheit

  • Verfärbung der Sohle (rosa, rot oder violett)

  • Empfindlichkeit beim Gehen auf hartem Boden

Tipps zur Vorbeugung:

  • Verwenden Sie Hufschuhe oder Schuhe, wenn Sie in unebenem Gelände reiten

  • Vermeiden Sie felsige Wege während sensibler Zeiten

  • Halten Sie die Hufe getrimmt, um übermäßigen Druck auf die Sohle zu vermeiden


8. Kontrahierte Absätze

Was ist das?

Kontraktierte Trachten entstehen, wenn der hintere Teil des Hufs schmaler wird als normal , was häufig zu einer Verringerung der Durchblutung und einer Beeinträchtigung der Strahlfunktion führt.

Ursachen:

  • Schlechtes Trimmen

  • Bewegungsmangel

  • Dauerhafter Hufbeschlag ohne Strahlunterstützung

  • Schwache Frösche aufgrund einer Infektion oder Inaktivität

Tipps zur Vorbeugung:

  • Fördern Sie regelmäßige Bewegung

  • Nutzen Sie Barfußphasen, wenn es angebracht ist

  • Beschneiden zur Unterstützung der natürlichen Hufausdehnung

  • Behandeln Sie Froschinfektionen wie Strahlfäule frühzeitig


Pferdepflege: Allgemeine Tipps zur Hufgesundheit

Um Hufproblemen vorzubeugen, geht es nicht nur darum, auf Probleme zu reagieren, sondern auch um konsequente Pflege. Hier sind einfache Regeln , um die Hufe Ihres Pferdes das ganze Jahr über gesund zu halten:

Täglich Hufe auskratzen
Planen Sie alle 6–8 Wochen einen Besuch beim Hufschmied ein
Füttern Sie eine ausgewogene Ernährung mit Biotin, Zink und Kupfer
Halten Sie die Ställe sauber und trocken
Vermeiden Sie plötzliche Änderungen in der Ernährung oder beim Training
Achten Sie auf frühe Anzeichen von Lahmheit oder Unwohlsein

Pferde, die sich häufig bewegen und regelmäßig beschnitten werden, haben gesündere und kräftigere Hufe. Vorbeugung ist günstiger und einfacher als die Behandlung schwerwiegender Hufprobleme.


FAQs: Hufprobleme und Pferdepflege

1. Wie oft sollte ich die Hufe meines Pferdes auskratzen?

Mindestens einmal täglich – insbesondere vor und nach dem Reiten. So beugen Sie Infektionen wie Soor vor und erkennen Probleme frühzeitig.

2. Was ist die beste Ernährung für starke Hufe?

Eine Ernährung mit hochwertigem Raufutter, ausreichend Eiweiß und Nahrungsergänzungsmitteln wie Biotin (20 mg/Tag) , Zink und Kupfer unterstützt das Hufwachstum.

3. Kann nasses Wetter Hufprobleme verursachen?

Ja. Ständige Feuchtigkeit macht den Huf weich und anfällig für Strahlfäule, Abszesse und Risse. Halten Sie die Ställe trocken und sauber.

4. Darf mein Pferd barhuf laufen?

Das hängt vom Pferd, dem Gelände und der Arbeitsbelastung ab. Manche Pferde gedeihen barfuß, während andere Hufeisen zur Unterstützung oder zum Schutz benötigen.

5. Was soll ich tun, wenn ich einen Hufrehe sehe?

Rufen Sie Ihren Hufschmied an. Kleine Risse müssen möglicherweise nur beschnitten werden, tiefere können jedoch einen Korrekturbeschlag oder eine Hufreparatur erfordern.


Gute Pferdepflege beginnt im wahrsten Sinne des Wortes von Grund auf. Hufprobleme sind häufig, aber mit der richtigen Pflege vermeidbar. Als Hufschmied oder Pferdebesitzer bedeutet proaktive Hufpflege weniger Tierarztrechnungen, bessere Leistung und ein deutlich zufriedeneres Pferd.

Lernen Sie weiter, bleiben Sie aufmerksam und geben Sie Ihrem Pferd die starken, gesunden Hufe, die es zum Gedeihen braucht.